- Herbst/Winter 25/26
- Frühjahr/Sommer 26
Schuhtrends im Herbst/Winter 2025/26
Entspannt mit Spielraum für Individualität
Lässig und cool. Langlebig und wandelbar. Funktionell und individuell. Die Ansprüche an die neue Mode sind hoch. Es bleibt sportlich. Hin und wieder dekorativ. Dabei immer tragbar und bequem.
Lässig, sportlich, easy-going. Verständlich und alltagstauglich. Mode, die diesen Kriterien entspricht, kommt gut an. Auch für die Saison Herbst/Winter 2025/26 prophezeien die Designer eine „unaufgeregte“ Mode. Es geht um tragbare, leicht kombinierbare Outfits, bei denen klassische Themen mit neuen, raffinierten Details verschmelzen. Vertrautes trifft dabei auf Visionäres. Sportliches auf Dekoratives. Stilbrüche sind wichtig. Sie sorgen für Überraschungen und Begehrlichkeit.

Die neue Damenmode ist von einer klaren, zeitlosen Ästhetik inspiriert. In einer Welt voller Unruhe scheint es, als möchte zumindest die Bekleidung den Menschen Sicherheit, Wohlgefühl und Entspannung vermitteln. Der skandinavische Minimalismus mit seinen klaren Linien und sportlicher Attitude erfüllt diese Anforderungen, lässt in der neuen Saison aber genügend Raum für Individualität. Romantische Details werden spielerisch addiert und lassen moderne Looks mit femininem Touch entstehen.
Die weite Hose bleibt auf Erfolgskurs. Zu den auf breiter Front etablierten langen, weiten Formen gesellen sich progressive O-Shape-Varianten. Bermudas werden mit Stiefeln wintertauglich gestylt. Bundfaltenhosen kommen und machen auch vor Jeans keineswegs Halt. Generell wird Denim als starkes Thema von Kopf bis Fuß bewertet. Bei den Materialien spielen neben Jog- und Jerseyqualitäten hochwertige Wolle und Cord die Hauptrollen. Veloursleder macht Glattleder – echt oder als Kunstleder – Konkurrenz. Moderne, tragbare Feminität entsteht durch den Mix mit unerwarteten Oberteilen: die Rüschenbluse zur Cordhose oder der flauschige Strickpulli mit Lurexfäden zur Jeans sind typische Beispiele für eine neue, entspannte Coolness. Der Kuschelfaktor kommt durch Teddy und Fake Fur ins Spiel – die cropped Teddy-Jacke zur Flared Jeans gilt als Keylook im Winter 2025/26.
Röcke gehören zu den Aufsteigern der Saison. Als Mini, vor allem aber in Midi-Länge – ausgestellt, als Strick- oder (Fake-)Leder-Variante, bieten sie beste Voraussetzungen, um die Begehrlichkeit von Langschaftstiefeln zu befeuern. Kleider schwächeln, könnten aber mit der neuerlichen Begeisterung für Boho-Themen an Fahrt aufnehmen. Sportliche Looks greifen den Preppy-Stil auf. Kurze Faltenröcke, Rugby-Shirts, Polos und Wachsjacken à la Barbour verleihen der College-Thematik neuen Schwung. Blazer bekommen Konkurrenz von Boxy-Jacken. Im Outdoor-Bereich sind Fake Fur und Teddy-Mäntel bzw. -Jacken unverzichtbar. Doppelreihige Wollmäntel, Doubleface-Mäntel und Puffajacken schützen vor Kälte.

Auch die Herrenmode setzt auf Stil-Mix. Laut und leise, alt und neu, Klassik und Streetwear – verschiedenste Stile und Richtungen werden kombiniert und lassen neue Looks entstehen. Ein typischer Cross-Dressing-Look ist der klassische Wollmantel im Mix mit Hoodie und Jeans. Oder der Blouson, der mit Cargo oder Cordhose modern interpretiert wird. Aber auch das Oversized Sakko, das mit Troyer und Bundfaltenhose einen neuen Anzug-Look kreiert. Neben britisch inspirierten Looks mit kariertem Overshirt und gewachster Jacke bleiben Qualität und zeitlose Eleganz stilbildend. Monochrome Outfits in hellen ruhigen Tönen und hochwertigen wolligen Materialien entsprechen dem „Quiet Luxury Style“, während der so genannte „Old Money Style“ auf Pastelltöne, Tweed und Mäntel mit klassischen Mustern wie Nadelstreifen, Checks und Heringbone setzt. Der College-Stil wird durch Cardigans und die wieder entdeckte Club-Krawatte perfektioniert. Denim bleibt wichtig. Teddy, Puffa und nordisch inspirierte Jacken bringen Explorer-Feeling in die Outdoor-Mode. Funktionell muss es allenthalben zugehen und Leichtigkeit steht über allem.

Farben und Materialien
Rotwein und Schokolade
Die Farbpalette unterstützt die insgesamt ruhige, entspannte Stimmung. Helle Neutraltöne bilden die Basis. Blauschattierungen, allen voran Denim, und Schwarz sind gesetzt. Für den Neuigkeitswert in den Kollektionen sorgen mittlere und dunkle Rotweintöne sowie sämtliche Braunnuancen von Camel, Cognac und Schoko bis hin zu erdigen, grünstichigen Colorits und der Pantone Farbe 2025 „Mocha Mousse“.

ModEurop formuliert die drei Farb- und Materialthemen:
TRAIL BLAZING, DREAM CATCHING und RE-CASTING.
Unter TRAIL BLAZING werden Sehgewohnheiten neu kalibriert und Konventionen re-definiert. Das Farbszenario verbindet konsumige Authentizität mit künstlicher Intelligenz: Dunkle Grün- und Rottöne werden durch Yellowstone aufgehellt. Purple und Snow lassen innovative Partnerschaften entstehen. Glänzende Materialien wie Lack und Brush treffen auf KI-generierte Drucke.
Träumereien und eine gewisse Realitätsflucht ermöglicht das Thema DREAM CATCHING. Es beinhaltet mystische Farben wie betörendes Rosa und Violett, emotional aufgeladen durch Königsrot. Die winterliche Stimmung wird durch frostig-türkise Nuancen untermalt. Folienbeschichtungen, Matt-Glanz-Effekte, Fell und Federn laden zu träumerischen Schwelgereien ein.
Das Thema RE-CASTING definiert Klassik im Sinne von Langlebigkeit und Authentizität: Warme Braunnuancen, Mistelbeere, dunkles Grün und Mops-Beige vermitteln Vertrautheit. Für den modernen Kick sorgen Blautöne und Tiffany-Rot. Authentizität auch bei den Materialien: naturnahe Narbenbilder und Vintage-Finish treffen auf luxuriös anmutende Prints wie Kroko und Schlange.

Damenschuhe
Steckt die Mode in einem Dilemma? Während sich die Menschen einerseits nach Vereinfachung sehnen, sind sie andererseits auf der Suche nach dem Besonderen, dem Unerwarteten. In der DOB spiegelt sich dieser Wunsch im Spiel mit Kontrasten wider. Welche Möglichkeiten ergeben sich für Schuhe? Wird sich der Langschaftstiefel durchsetzen? Die Chancen für klassische Reiterstiefel mit Funktion, zum Beispiel mit Elastik-Einsätzen, langen Zippern und/oder verstellbaren Schließen, stehen gut. Sie ergänzen die sportlichen, britisch inspirierten Looks und strahlen dank der warmen Brauntöne eine edle, sportliche Eleganz aus. Damit nicht genug. Auch femininere, kniehohe Varianten mit filigranen Absätzen, sind – passend zum Aufsteiger Rock – wieder gefragt. Klassiker, wie cleane Stiefeletten mit verschlankten Leisten und feinen, Leder bezogenen Absätzen gehören in der nächsten Saison in jeden Schuhschrank, denn sie passen perfekt zu den vielen weiten Hosen, können aber auch zum Rock/Kleid kombiniert werden. Feines Nappaleder, Nubuk. Prägungen und Lack unterstreichen die elegante Note.
Neben den bewährten Klassikern wie Chelsea- und Schnürboot wird es eine Fülle an derben Bikerboots geben; der Neuigkeitsfaktor entsteht durch kleine, feine Details. Als da wären: Lurexsenkel, Lack, Strass-Steinchen, ausgefallene Schließen oder große Ösen. Die beliebten Snowboots und Fell-Booties laufen weiter. Neben knöchelhohen Varianten setzen die Designer verstärkt auf Sabots – also Hausschuh-ähnliche Typen in Naturtönen mit dicken Sohlen.
Auch das Thema Western ist noch nicht ausgereizt: Gemäßigte Styles mit Nieten und Fransen oder Schaftstulpen ergänzen Jeans und Boho-Themen. Gleiches gilt für Animal Prints: Leo läuft weiter; Schlange kommt; Kuh und das Zebra lassen sich vereinzelt blicken.

Auch bei den vielen sportlichen Styles, darunter flache Retro-Sneaker und eine Fülle an Jogging-Typen mit dickeren Sohlen, ist eine Tendenz zu mehr Feminität zu beobachten. Monochromer Farb- und Material-Mix gefallen, hier vor allem Teddy- und Metallic-Applikationen. Passend zum Preppy Style starten Loafer, Brogues und Collegeschuhe in die nächste Runde. Am besten clean, auf flachen oder profilierten Sohlen und aus weichem Leder.

Ballerinas boomen. Sie werden neu und progressiv in Szene gesetzt. Modelle mit markanten Leisten, Riemchen, T-Spangen und Nieten sind bestens geeignet, um frische Akzente zu setzen. Auch kleine Absätze sind erlaubt. Wichtig: Söckchen nicht vergessen!

Herrenschuhe
Die Herrenbekleidung gibt den Takt vor: Klassische Themen werden mit sportlichen Looks gemixt. Holzfäller trifft Brit Chic. Kernig changiert mit Smart. Denim bleibt. Chino und Cord kommen. Was heißt das für die neue Schuhmode? Ist die Zeit endlich reif für „Brown Shoes“? Ja! Kernige Boots in Brauntönen werden dem (weißen) Sneaker Konkurrenz machen. Das umfangreiche Spektrum beinhaltet Desert Boots, Schnürboots, Bikerboots und Chelseaboots. In edlen Optiken, gern aus Veloursleder, passen die Boots perfekt zum Brit-Style. Rustikaler aus Fettleder mit derben Sohlen, Mokassin-Naht und/oder Ziernähten zum Holzfäller-Look. Handwerkliche Details und funktionelle Eigenschaften bieten viel Raum, um am POS spannende Geschichten zu erzählen. 
Neben Boots setzen die Designer auf maskuline Halbschuhe. Tabakbeutelschnitte feiern zum College-Look ein Comeback. Typisch sind Wulstnähte und Sohlen aus hoch dämpfungsaktivem Krepp oder Krepp-Optik. Auch Loafer und Bootsschuhe behaupten ihre Stellung. Ihre herbstliche Anmutung erhalten sie durch derbe Profilsohlen. Natürlich sind Sneaker auch in der kommenden Herbst-/Winter-Saison mit von der Partie. Old School Varianten im Retro-Look stehen funktionellen Jog- und Trekking-Styles gegenüber. Nicht zu vergessen sei der Barfußschuh – der Hype scheint noch lange nicht seinen Peak erreicht zu haben. Dank Warmfutter und Membran kommen Liebhaber dieses Schuhtyps warm und trocken durch den Winter.

Schuhe und Taschen im Sommer 2026
Haltung zeigen!
Die neue Mode zeigt Haltung. Die Looks im Frühjahr/Sommer 2026 strahlen Ruhe und eine gewisse Eleganz aus. Sportivität bleibt und wird mit dekorativen Elementen effektvoll inszeniert. Flexibilität und Vielseitigkeit sind unerlässlich – in der Mode ebenso wie bei Schuhen und Accessoires, die in der kommenden Saison eine tragende Rolle spielen.
Die Farb- und Material-Themen in der Saison F/S 2026
Die ModEurop Farbkarte für Frühjahr/Sommer 2026 definiert die drei Themen HOLISTIC CRAFTS, VIBRANT CUTENESS und ECLECTIC CULTURES.
Beim Thema HOLISTIC CRAFTS treffen geheimnisvolle Naturtöne, gepaart mit digitaler Wahrnehmung und ganzheitlicher Handwerkskunst aufeinander. Leicht verfremdete Naturtöne werden mit artifiziell strahlenden Nuancen kontrastreich inszeniert. Recycling und Re-Design Themen werden zu kreativen Treibern. Leder zeigt Narbung. Patchwork, Häkel- und Vintage-Effekte sorgen für Innovation. Kuh- und Zebraprints machen dem Leo Konkurrenz.
Realitätsflucht gepaart mit Lebenslust und Romantik-Kitsch versus Technik – diese Szenerie umschreibt das Farbspektrum von VIBRANT CUTENESS. Gegensätze ziehen sich an: Zarte Pastelle treffen auf Naturtöne und progressive, knackige Farben. Bei den Materialien geht die Tendenz zu Leichtigkeit: Mesh, Perforationen, Reptil- und Straußenleder-Prägungen sowie originelle Applikationen mit naiv-kindlichem Charakter beleben die sommerlichen Schuhkollektionen.
Die Farbpalette von ECLECTIC CULTURES präsentiert sich als Festival der Kulturen: exotisch, beschwingt und ausgelassen. Das dynamische Farbszenario, bei dem Pastelle auf kräftige Colorits und Summer Darks treffen, weckt hochsommerliche Gefühle. Dekoration spielt die Hauptrolle: Pailletten, Schmucksteine, Nieten, Stickereien und Flechtungen stehen gealterten Strukturen und glänzenden, lackierten Oberflächen gegenüber.
Leichtigkeit in Bewegung
Der Sommer 2026 bringt frischen Wind in die Kollektionen – mit einer spannenden Mischung aus Zukunftsdenken, Nachhaltigkeit und einem Hauch von Nostalgie. Als Gegenentwurf zu lauten Zeiten will die neue Mode mit Leichtigkeit und Ruhe punkten. Die Trends der kommenden Frühjahr-/Sommer-Saison stehen im Widerspruch zu den wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen unserer Zeit: die Looks sind lässig, wandelbar und leicht verständlich. Klassische Silhouetten treffen auf Überraschungen und glamouröse Details. Mehr denn je wird Mode zum Ausdruck von Individualität und Bewusstsein.
Die DOB Looks: Volumen bleibt, aber die Silhouetten sind nicht mehr so oversized wie in den vergangenen Saisons. Weite Hosen behaupten ihre Stellung. O-Shape-Pants (Barrel Leg) werden wichtiger; auch in technischen Qualitäten oder mit verstellbarem Saum. Zu den (über)langen Hosen gesellen sich verkürzte Varianten wie Shorts, Bermudas und Culotte. Widersprüche ziehen sich an. Romantik trifft auf Roughness: Denim und Jogg-Pants werden durch den Mix mit femininen Oberteilen neu in Szene gesetzt. Blusen mit voluminösen Ballon- oder Flügel-Ärmeln und Boho-Details wie Stickereien, 3D-Blumen, Rüschen und Volants gelten modisch als unverzichtbar. Florale, botanische und graphische Dessins stehen für Sommer-Feeling; Karos und Boho-Details, Häkel- und Lurex-Details bringen Feminität und eine Portion Glamour in die neuen Looks.
Blazer werden in der nächsten Saison zunehmend durch vielseitig kombinierbare Blousons und kastige Kurzjacken ersetzt. Den Preppy Look ergänzen gestreifte Rugby- und Poloshirts; letztere werden auch als sportlich-elegante Kleid-Varianten gezeigt. Röcke sind die Aufsteiger der Saison: am besten lang und schwingend. Uni oder gemustert. Clean oder feminin verspielt. Mini- und Maxi-Varianten sind ebenfalls mit von der Partie und bieten zahlreiche Styling-Möglichkeiten. Apropos Styling: Gürtel, am liebsten doppelt um die Hüfte geschlungen, Halstücher und Ketten, Charms und Caps sind die perfekten Begleiter, um den neuen Looks mehr Individualität zu verleihen.
Und der Schuh dazu?
Der Mood der Saison lautet: „lässig mit Glam“. Formen und Leisten zeigen die komplette Bandbreite: rund, schlank und Karrée – alles geht! Viel Neues hingegen bei den Materialien und Oberflächen, die sich glänzend, geprägt, schimmernd, used oder handwerklich in Form von Crochet und Flechtungen zeigen. Es wird femininer: Ballerinas, häufig als Mary-Janes mit verstellbaren Riemchen, sowie (Fußbett-)Pantoletten mit dekorativen Details sind gesetzt. Ebenso wie Slings und als Newcomer Sabots, am besten flach oder mit mittleren Sprengungen. Bei der Gestaltung der Schäfte ist Dekoration gefragt: Nieten, Strass, Blüten… feminine Details und ein bisschen Glam tun der neuen Schuhmode gut. Apropos Glam: Animal Prints begleiten uns auch in den nächsten Sommer. Allerdings: aus Leo wird Kuh. Oder doch lieber Giraffe, Tiger, Schlange, Zebra? Im Zoo der modischen Eitelkeiten ist (fast) alles erlaubt.
Belebung auch bei den sportlichen Styles, die ihre Pole Position behaupten. Neben Sneakern stellen lässige Bootsschuhe und Docksider-Typen im Preppy Look attraktive Alternativen zum Sneaker dar. Letzterer zeigt sich am liebsten als Jogg-Style auf mittleren Sohlen, aber auch Modelle mit Nullsohlen und Barfuß-Schuhe können punkten. Ein neuer Style betritt den modischen Laufsteg: der Sneakerina. Eine Mischung aus Ballerina und Sneaker, der sportliche Dynamik mit femininem Charme vereint. Im Gegensatz dazu fallen viele der neuen sportlichen Styles ein bisschen rough aus. Bei den Materialien daher viel Rauleder, aber auch textile Oberflächen wie Mesh, Netz und Metallic-Applikationen.
Die HAKA Looks: Wenn die Temperaturen steigen, ist weniger oft mehr – zumindest in Sachen Kleidung. Doch Sommermode für Männer bedeutet in der nächsten Saison nicht, auf Stil zu verzichten. Mit leichten Materialien, lockeren Schnitten und lichten Farben können Männer auch bei 30 Grad souverän und modisch auftreten. Im Mittelpunkt stehen entspannte Silhouetten, inspiriert von exklusiven Resorts mit tropischen Stränden und dem Gefühl endlosen Sommers. Die neuen Looks verbinden mühelos Eleganz mit Komfort. Im Fokus: Leinenhemden, Polo-Shirts, (weiter geschnittene) Bermudas und Chinos, die für einen gepflegten, aber entspannten Look sorgen. Farben wie Weiß, Khaki, Sand oder zarte Pastelltöne unterstreichen die sommerliche Leichtigkeit. Entspannte Schnitte mit hohem Tragekomfort dominieren bei (Bundfalten-)Hosen mit Tunnel- oder Gummizügen. Blousons und Hemdjacken laufen dem Sakko den Rang ab. T-Shirts und Feinstrick ersetzen immer häufiger das klassische Hemd. Preppy Looks mit Rugby-Shirts, College-Hoodies und Polo-Shirt lassen sich mit Blockstreifen blicken. Lifestyle-Trends wie Outdoor, Hiking und Fishing beeinflussen die Mode mit funktionaler Kleidung wie Trucker-Jacken, Cargo- und Workwearpants sowie Wachsjacken. Denim darf nicht fehlen und zeigt sich häufig von Kopf bis Fuß. Bei den Accessoires sorgen Nickytücher, Ketten und Krawatten für neue Impulse.
Und der Schuh dazu?
Die neuen Herrenschuhe bieten noch mehr Funktion und viele innovative Technologien. Ultraleichte Sneaker in 3D-Knit überzeugen zum Beispiel durch kühlende Eigenschaften und eigenen sich perfekt als Reiseschuh – rund um die Uhr. Weiche, flexible Sohlen sollen optimalen Laufkomfort garantieren. Slip-in Varianten machen das Schnüren zur Nebensache. Stretch-Leder bietet noch mehr Bewegungsfreiheit. Neben Sneakern, darunter viele Barfußschuhe in „angezogenen“, modernen Optiken, setzen die Designer in der kommenden Saison verstärkt auf Bootsschuhe und Mokassins. Die lässige Note wird durch Veloursleder, textile Obermaterialien und ungefütterte Macharten betont. An sommerlich-heißen Tagen sorgen Fußbett-Pantoletten, Trekking- und Fisherman-Sandalen mit luftigen Cut-Outs für einen lässig-entspannten Auftritt.
Die wichtigsten Schuh-Highlights auf einen Blick
Crochet & Raffia
Gehäkelt, geflochten oder raffiniert verwoben. Bei Schuhen und Taschen. Am schönsten in Naturtönen oder Multicolor.
Velours
Ein bisschen rau. Aber ziemlich geschmeidig. Weiches Veloursleder macht Lust auf Neues. Nicht nur bei Schuhen, auch bei Taschen und Accessoires ist Rauleder unverzichtbar.
Leinen los!
Leinen los. Die entspannte Alternative zu Loafern und Sneakern. Mit oder ohne Boot ein Trend im Aufwind. Gender-free!
La vie (non seulement) en rose
Zarte Töne für Sneaker, Loafer und Pantoletten. Pastellfarben, allen voran Rosa, Vanille und Bleu. Uni oder im Mix mit Weiß.
Glam
Nieten, Strass, Blüten… ein bisschen Glam ist bei den vielen Naturtönen unerlässlich. Goldene Applikationen und unzählige Strass-Steinchen brillieren am Fuß.
Sneaker
Sportliche Styles sprinten in die nächste Runde. Nullsohlen, mittlere Höhen oder Jog-Styles auf dicken Böden. Und nicht zuletzt Barfußschuhe. Alles ist erlaubt.
Open minded
Römer oder Espadrille. Flach oder mit Plateau. Natürlich oder zickig. Die Auswahl an Sandaletten und Pantoletten ist riesig.
Animal Prints
Aus Leo wird Kuh. Oder doch lieber Giraffe? Im Zoo der modischen Eitelkeiten sorgen neue Animal Prints für Belebung. Die Kuh macht auf jeden Fall modisch mehr als MUH!
Ballerinas & Slings
Modern aber nicht madamig – das ist die hohe Kunst. Ballerinas, allen voran Mary Janes, und Slings, z.B. in Metallic-Flechtungen, interpretieren Feminität in cooler Optik.
Sabots
Die meist flachen, vorn geschlossenen und fersenoffenen Styles unterstreichen die Lässigkeit der neuen Mode. Verrundet oder schlank geschnitten – beides geht.